Angeborene Gefäßanomalien, die bereits bei der Geburt vorhanden sein können, oft aber auch erst während des Wachstums oder im Erwachsenenalter zu Tage treten, stellen eine große Herausforderung für die Gefäßmedizin da. Diese Erkrankungen sind grundsätzlich selten und erfordern aufgrund ihrer Komplexität fast immer einen interdisziplinären Therapieansatz aus verschiedenen Fachdisziplinen.
Die Behandlung von angeborenen Gefäßfehlbildungen am Universitätsklinikum Münster erfolgt in enger Zusammenarbeit der Klinik für Radiologie mit der Abteilung für Kinderchirurgie sowie der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. In einer gemeinsamen Spezialsprechstunde werden Patient*innen mit Gefäßanomalien durch alle erforderlichen Disziplinen untersucht und eine entsprechende Diagnostik wird eingeleitet. Für die nicht-invasive Diagnostik stehen in der Klinik für Radiologie sämtliche erforderlichen Geräte (Ultraschall, Magnetresonanztomographie, ggf. Röntgen) zur Verfügung. Die Therapie der Gefäßanomalien erfolgt im Anschluss entweder operativ, mittels Laser-Therapie oder bildgesteuert mittels minimal-invasiver Katheterverfahren.
Somit bietet Ihnen das Universitätsklinikum Münster die interdisziplinäre Fachkompetenz und Betreuung an, die komplexe Gefäßanomalien erfordern.
Bilder und Befunde können entweder elektronisch über das XPIPE System übermittelt werden oder postalisch über das Internationale Patientenmanagement.

